Künstler*innen
Wir freuen uns über zahlreiche Gäste 2023, allesamt hervorragende Künstlerinnen und Künstler, die Ihr hautnah erleben werdet können!
Mit Adela Liculescu tritt eine junge international erfolgreiche rumänische Pianistin mit Musik von Komponistinnen für Cello und Klavier auf. Ebenfalls dabei Pianistin Renate Hudler als Special Guest.
Kabarettist Gunkl gestaltet einen launig tiefsinnigen Abend über und mit Musik, ebenfalls zu Gast die litauische Violinistin Ieva Pranskuté.
Auf unserem musikalisch literarischen Waldspaziergang wird uns die junge Schauspielerin Fanny Altenburger lesend begleiten.
Andreas Teufel und Daniel Fuchsberger, absolute Spezialisten des Wiener Lieds sind in dem Cross Over Projekt "arpeggione.200" als "Original Wiener Packl" mit von der Partie.
Mit Erich Höbarth und Thomas Riebl begrüßen wir zwei absolute Top - Kammermusiker für einen Kammermusikabend mit Streichtrios von Mozart, Schubert und Gideon Klein.
Und Live - Painterin Hannah Christina Nebosis wird zu den Klängen des Cellos vor Euren Augen ein Gemälde entstehen lassen.

Peter Hudler
Peter Hudler, geboren 1980 bei Wien, studierte am Konservatorium Wien und am Mozarteum Salzburg, wo er Bachelor sowie Master im Konzertfach Violoncello mit Auszeichnung abschloß. Er nahm an Meisterklassen ua. am IMS Prussia Cove und an der Accademia Chigiana Siena bei Enrico Dindo, Antonio Meneses, Enrico Bronzi, Thorleif Thedeen, Pieter Wispelwey und anderen teil. Als Kammermusiker hat er unter anderem von Thomas Riebl und Rainer Schmidt wichtige Impulse bekommen.
Peter Hudler lebt als freischaffender Musiker in Wien. Er ist in verschiedenen Ensembles und Gruppierungen tätig und scheut dabei auch nicht vor Ausflügen in andere Genres und stilistischen Experimenten zurück. Sein Cross Over Soloprogramm, das das Cello in seiner gesamten Bandbreite an stilistischen Möglichkeiten auslotet, ist auch international erfolgreich und wurde mehrfach prominent auf Ö1 vorgestellt. Mit dem Duo Schrammelbach tritt er auch als Arrangeur, Sänger und Lieder-Komponist in Erscheinung.
Die Solo-CD Cello On Fire erscheint 2022 bei Gramola Wien.
Peter Hudler ist seit 2019 künstlerischer Leiter der Konzertserie Cello Expansion in Wien, in der er in hochklassigen Kammermusik-Konzerten mit renommierten Gästen (ua. Paul Gulda, Christoph Meier, Thomas Riebl), Cross Over Projekten (ua. Schrammelbach) und innovativen Soloprogrammen rund ums Violoncello auftritt.
Er hat Erfahrung als Pädagoge ua. an der Wiener Musikakademie und als Gast der Barenboim/Said Foundation, hat in zahlreichen Orchester-Projekten ua. bei der Camerata Salzburg, bei den Tonkünstlern Niederösterreich und beim Mozarteum Orchester Salzburg mitgewirkt und war als Solocellist in Norwegen beim Northern Opera and Symphony Orchestra und in Dänemark bei den Danish Chamber Players engagiert.
Mehr Informationen: www.peterhudler.com
Erich Höbarth
Erich Höbarth wurde 1956 in Wien geboren. Er erhielt erstmals im 9. Lebensjahr Violinunterricht bei Grete Biedermann am Wiener Konservatorium. Später studierte er bei Franz Samohyl an der Wiener Musikhochschule und zuletzt bei Sandor Végh am Salzburger Mozarteum. 1977 holte Végh den 21-jährigen in sein berühmtes Streichquartett und machte ihn zum Assistenten für seine Musikkurse.1980 wurde Höbarth 1. Konzertmeister der Wiener Symphoniker, kurz danach auch Konzertmeister und Solist im Ensemble Concentus Musicus Wien unter Nikolaus Harnoncourt. Außerdem gründete er damals das Wiener Streichsextett, das 25 Jahre hindurch sehr erfolgreich und in unveränderter Besetzung in der ganzen Welt konzertierte.
1987 entstand das Streichquartett Quatuor Mosaïques. Gemeinsam sollten die mit der Alten Musik und den Originalinstrumenten gewonnenen Erfahrungen am klassischen Repertoire erprobt werden. Dieses Ensemble ist jetzt regelmäßiger Gast auf den wichtigen Konzertpodien Europas und bei den großen internationalen Festivals.
Erich Höbarth tritt häufig als Solist auf, etwa mit der Camerata Academica Salzburg, dem Wiener Kammerorchester, die Chapelle Royale Paris, der Baltischen Philharmonie, dem RSO Wien, den Wiener Symphonikern und der CAMERATA BERN, wobei er gerne die Konzerte von Bach, Mozart, Haydn, Beethoven, Schumann und Berg interpretiert. Zu seinen Kammermusikpartnern gehören u. a. Andras Schiff, Sabine Meyer oder Elisabeth Leonskaja.
Auch hat er zahlreiche CD-Einspielungen vorgenommen, unter anderem nahezu das gesamte Streichsextettrepertoire. Er war Gastprofessor an der Musikhochschule Graz und Lehrer für Kammermusik an der Wiener Musikhochschule. Von 2000-2009 war Erich Höbarth künstlerischer Leiter der CAMERATA BERN.
Im Jahr 2009 verleiht die Stiftung Geigenbauschule Brienz den Preis „Der Goldene Bogen“ an Erich Höbarth für seine herausragenden Leistungen in der Förderung der Streichinstrumente. Seine Ausdruckskraft, sein inniger Ton und seine große musikalische Reife machen Erich Höbarth zu einem der begehrtesten Musiker unserer Zeit.


Thomas Riebl
Thomas Riebl wurde 1956 in Wien geboren. Er studierte Viola bei Siegfried Führlinger, Peter Schidlof und Sandor Végh. Mit 16 Jahren gab er sein Debüt im Wiener Konzerthaus. Seither konzertierte er auf den bedeutendsten Podien Europas und der U.S.A. wie dem Goldenen Saal des Wiener Musikvereins, Concertgebouw Amsterdam oder der Carnegie Hall mit Orchestern wie dem Chicago Symphony Orchestra, den Wiener und Berliner Symphonikern, dem Symphonie-Orchester des Bayerischen Rundfunks und Finnischen Radio-Symphonie-Orchester mit Dirigenten wie Claudio Abbado, Horst Stein, Edo de Waart, Andrew Davies und Sylvain Cambreling.
Er gastierte bei vielen renommierten internationalen Musikfestivals und musizierte u.a. mit Jessye Norman, Gidon Kremer, Benjamin Schmid, Isabelle Faust, Joshua Bell, Tabea Zimmermann, Natalia Gutman, Boris Pergamenschikow, Sabine Meyer, Andras Schiff, Elisabeth Leonskaja, Pierre-Laurent Aimard und dem Juilliard String Quartet. Thomas Riebl gewann Preise bei den internationalen Musikwettbewerben von Budapest und München (ARD-Wettbewerb) sowie 1982 den 1.Preis und Ernst-Walfisch-Gedächtnispreis beim Internationalen Naumburg-Violawettbewerb in New York. 1972 - 1979 war er Bratschist des Wiener Franz-Schubert-Quartetts (1.Preis beim Wettbewerb der Europäischen Rundfunkanstalten in Stockholm 1974). Im Anschluss war er bis 2004 Mitglied des Wiener Streichsextetts, mit welchem er ausgedehnte Konzerteisen unternahm, regelmäßig bei den bedeutendsten Musikfestivals wie den Salzburger Festspielen, Wiener und Berliner Festwochen und dem Edinburgh Festival gastierte sowie zahlreiche Videos und CDs (u.a. für EMI) aufnahm. Als Solist spielte er CDs für RCA, pan classics und Hyperion Records ein.
Seit 1983 ist Thomas Riebl Professor an der Universität Mozarteum Salzburg. Er gab unzählige Meisterklassen an einigen der bedeutendsten internationalen Musikhochschulen. Viele seiner Studenten gingen als Preisträger internationaler Wettbewerbe hervor, erhielten Professuren an Musikuniversitäten oder wurden Mitglieder führender Orchester und Streichquartette.
Gunkl
Günther Paal kam als Sohn einer Hutmacherin und eines Schriftsetzers in Wien zur Welt. Auch er wollte zunächst ins grafische Gewerbe und erlernte den Beruf eines Reprofotografen.
Künstlerisch trat er erstmals als Saxophonist der Band "Wiener Wunder" an die Öffentlichkeit. 1986 konnte die Band mit "Loretta" einen Song in den österreichischen Charts platzieren. Texter und Bassist der Gruppe war Harald Sicheritz, der 1993 mit "Muttertag" eine erfolgreiche Karriere als Regisseur begonnen hatte. Der Soundtrack für den Film stammt ebenfalls von "Wiener Wunder". In der Live-Band, die Alfred Dorfers Kabarettauftritte begleitete, spielte Günther Paal Saxophon und E-Bass. Daneben arbeitete er als Kellner im Kleinen Café, dem Café Stein und im Roten Engel.
Mit "Grundsätzliche Betrachtungen – anschaulich gemacht an kuriosen Einzelleistungen der Tücke des Alltags, was als Programmtitel vermutlich ein bisschen zu lang ist, zumal darin eine, sei'n wir 'mal ehrlich, sehr unelegante Genitivkette enthalten ist" feierte Günther Paal am 8. Oktober 1994 in der "Kulisse" sein Debüt als Solokabarettist. Der Künstlername "Gunkl" leitet sich aus einem Kosenamen aus der Kinderzeit ab. Im Ein- bis Zweijahresabstand folgten weitere Soloprogramme. Sein 13. Programm hatte im September 2020 Pemiere.
Außerdem moderierte er 1997 im ORF die Kultursendung "kunst-stücke", in Alfred Dorfers Late-Night-Show "Dorfers Donnerstalk" trat er von 2004 bis 2011 als "Dr. Paal, Experte für eh alles" auf und er wirkt auch beim Wissenschaftskabarett der "Sience Busters" mit.
Aus einem Charityprojekt heraus entstand 2014 die Gruppe "Familie Lässig", in der Gunkl gemeinsam mit Kollegen wie Gerald Votava, Manuel Rubey, Clara Luzia und anderen musiziert.
In der Öffentlichkeit machte der Kabarettist in jüngster Zeit seine Asperger-Diagnose ebenso zum Thema wie sein extravagantes Hobby, das Schmieden.
Günther Paal wurde mehrfach ausgezeichnet, unter anderem erhielt er 2018 den österreichischen Kabarettpreis.


Adela Liculescu
Seit ihrem Debüt mit acht Jahren an der Philharmonie Gasteig in München, etablierte sich Adela Liculescu als eine sehr gefragte Konzertpianistin und Kammermusikerin ihrer Generation.
Adela Liculescu hat Top-Preisen in internationalen Wettbewerben wie: George Enescu Bukarest, Prix du Piano Bern, Brahms Pörtschach, Brahms Detmold und Bösendorfer Wien gewonnen. Ihr wurden mehrere Auszeichnungen im Laufe der Zeit verliehen, darunter der Beethoven Preis vom rumänischen nationalen Kulturradio.
Sie hat Klavierabende und Konzerte in Berlin (Berliner Philharmonie), München (Philharmonie Gasteig), St. Petersburg (Philharmonie), Wien (Musikverein, Konzerthaus, MuTh, Schlosstheater Schönbrunn), London (Saint Martin-in-the-Fields), Bukarest (Rumänisches Athänaeum, Radio-Saal, George Enescu Nationales Museum) und viele andere Konzertsäle in Europa, Asien und Amerika gespielt.
Sie hat als Solistin mit zahlreichen DirigentInnen gearbeitet, darunter John Axelrod, Stefan Vladar, Cristian Mandeal, Horia Andreescu, Mykola Diadiura, Tiberiu Soare usw.
Einen besonderen Wert legt Adela auf Kammermusik. Sie ist die Pianistin des Klavierquintetts Philharmonic Five, mit Mitgliedern der Wiener Philharmoniker. Mit diesem Ensemble hat sie bei der Eröffnung der Salzburger Festspiele 2021 gespielt und hat ein Abonnement-Zyklus mit drei Konzerten pro Saison im Mozart-Saal des Wiener Konzerthaus.
Sie hat an der Universität für Musik und darstellende Kunst in Wien Klavier Konzertfach und Kammermusik mit Auszeichnung abgeschlossen und eine zusätzliche Vorbereitung in Komposition, Musiktheorie und Dirigieren bekommen. Derzeit absolviert sie ein künstlerisches Doktoratsstudium an der Kunstuniversität in Graz. Ihre Haupt-Mentor*innen im Laufe des Studiums sind Milana Chernyavska, Avedis Kouyomdjian, Martin Hughes, Stefan Mendl und Mihai Ungureanu.
Adela Liculescu ist Official Bösendorfer Artist.
Ieva Pranskuté
Ieva Pranskutė schloss sich der Grammy-Preisträgerin Kremerata Baltica an, einem Kammerorchester baltischer Musiker, das seit 2012 von der berühmten Geigerin Gidon Kremer geleitet wird. Während ihrer Tournee in einem der prestigeträchtigsten Säle der Welt spielte sie selbst mit G. Kremer sowie andere berühmte Künstler wie Mischa Maisky, Martha Argerich, Gábor Boldoczki, Mirga Gražinytė-Tyla, Andrei Korobeinikov, Heinrich Schiff, Sergei Nakariakov, MW Pletnev, Yulianna Avdeeva und andere.
Ieva Pranskutė wurde in Vilnius, Litauen geboren.. Von 2011 bis 2017 studierte Ieva Pranskutė in Wien in der Klasse von Christian Altenburger an der Universität für Musik und darstellende Kunst. Seit 2017 studiert sie solo Violine in der Klasse von Pavel Vernikov an der Musik- und Kunstuniversität der Stadt Wien und Kammermusik in der Klasse von Univ.-Prof. Dr. h. c. Johannes Meissl.
Als begeisterte Kammermusikerin nahm Ieva an den internationalen Festivals für klassische Musik teil, wie zum Beispiel "MUSIQUE AUX QUATRES HORIZONS" in Frankreich, "Wien Modern", "Steirisches Kammermusik Festival", "ISA Festival" in Österreich, "Holland Music Sessions" in Niederlande, „Accademia e Festival Internazionale di Musica di Cagliari“ in Italien, „Academie-Villecroze“ in Frankreich, „National Young String Quartet Weekend“ in Großbritannien, Europäisches Parlament in Brüssel und in der berühmten Wigmore Hall in London. Sie hat mit Künstlern wie Vilmos Szabadi, Lieke te Winkel, Marianne Piketty, Jan Talich, Romain Garioud, Lars Anders Tomter, Markus Schirmer, André Cazalet und Mislav Brajković zusammengearbeitet.
Auftritten in renommierten österreichischen Konzertsälen wie dem Wiener Konzerthaus, dem Wiener Musikverein, F. Schubert Geburthous, der Österreichischen Nationalbibliothek, dem Alten Rathaus teilnimmt. Ieva spielte solo in der Wiener Hofburg „FESTAKT GEGEN GEWALT UND RASSISMUS“.
Seit ihrer Kindheit ist sie als Solistin und Kammermusikerin an diversen Musikprojekten beteiligt. Sie hat nicht nur mit dem litauischen Kammerorchester und anderen Orchestern in Litauen gespielt, sondern auch mit vielen weltberühmten Meistern wie den Professoren für Violine Igor Ozim, Pavel Vernikov, Dora Schwarzberg, Shmuel Ashkenazi, Stephan Picard, Sergei Malov und Petru zusammengearbeitet Munteanu, Sergei Krylov und Tanja Becker-Bender sowie die Cellisten Heinrich Schiff, Reinhard Latzko und Chu Yi-Bing.
Pranskutė hat verschiedene Titel bei internationalen Wettbewerben inne (z. B. "Olympo Musicale", internationaler Wettbewerb von Saulius Sondeckis, "Pavasario Sonata"). Zusammen mit dem Cellisten Mislav Brajković gewann sie den „Kodály Award“ für eine herausragende Leistung von Duo op. 7, beim ISA Prag-Wien-Budapest Festival 2017. Ieva gewann Fidelio-Wettbewerb in Wien.
Unter vielen Konzertaktivitäten kooperiert Ieva mit anderen Künstlern und hatte eine Konzerttournee in Indien mit dem Titel „Die Suche nach der Leidenschaft Februar 2019“ und eine Konzerttournee in den Niederlanden mit Xylos Trio.
2019 hatte Ieva die Gelegenheit, mit Komponisten wie Krzysztof Penderecki und Friedrich Cerha zusammenzuarbeiten.
Seit 2021 spielt Pranskute in Staatsoper Bühneorchester.
Sie ist ausgewählte Artist von GEWA und Larsen Strings. Sie ist Social Media Content Creator.
Sie ist oft eingeladen, Konzertmeisterin in den verschiedenen Projekten zu sein wie Junge Philharmonie, The New Symphonie Vienna Orchestra, Royal Orchester, Wiener Mozart Orchester etc.
Im Dezember 2022 Ieva hatSolo W.A.Mozart und A. Vivaldi Doppel Konzert in Goldene Musikvereins Saal aufgetreten.


Fanny Altenburger
Fanny Altenburger (*2000 in München) wuchs in Wien auf, wo sie 2018 maturierte. Nach viel privatem Schauspielunterricht, u.a. bei Josef Ellers, begann sie im September 2021 ihr Studium an der Otto-Falckenberg-Schule, welches sie Anfang Dezember 2022 aus gesundheitlichen Gründen zuerst pausieren und dann abbrechen musste. Aktuell lebt sie in Wien.
Info: https://de.wikipedia.org/wiki/Fanny_Altenburger
Daniel Fuchsberger
Daniel Fuchsberger, Jahrgang 1979, aufgewachsen in Koppl bei Salzburg, studierte Jazz-Schlagzeug und Jazz-Arrangement und -Komposition an der Kunstuniversität Graz (diverse Abschlüsse zwischen 2006 und 2012). Zum Schlagzeug gesellte sich (im Selbststudium) die Kontragitarre als mittlerweile zweites Hauptinstrument, daneben werden auch weitere mehr oder weniger exotische Instrumente gern und oft bespielt (u.a. mexikanische Marimba, Violinzither oder Bassventilposaune).
Neben seiner Tätigkeit am Steirischen Volksliedwerk und einem Lehrauftrag (für mexikanische Marimba) am Institut für Ethnomusikologie der Kunstuniversität Graz bestreitet er sein Leben als freischaffender und komponierender Musiker (bei Crossfiedlern, Spafudlan oder mit Agnes Palmisano, sowie mit vielen anderen Welt- und Provinzmusikanten).
Fotocredit: Fritz Meran


Andreas Teufel
Der Pianist Andreas Teufel begann seine musikalische Laufbahn an der Musikschule Pernitz. An der Universität für Musik und darstellende Kunst Graz studierte er bei Alexander Satz und schloss sein Konzertfachstudium mit Auszeichnung ab.
Derzeit arbeitet er als Korrepetitor für Streichinstrumente und Gesang an der Universität für Musik und Darstellende Kunst Wien. Davor war der Pianist als Korrepetitor an der Kunstuniversität Graz und am China Conservatory in Peking tätig.
Andreas Teufel, ehemaliges Mitglied der Ö1 Talentebörse und Träger eines Würdigungspreises des Bundesministeriums für Wissenschaft und Forschung, besuchte Kurse bei Wolfgang Watzinger, Peter Feuchtwanger, Günter Reinhold, Jos van Immerseel (Hammerklavier), Axel Bauni (Liedbegleitung) und Jose Martinez (Korrepetition). Wichtige künstlerische Impulse erhielt er darüber hinaus von Lisa Smirnova, Harald Ossberger, Friedrich Cerha und Mari Kiyofuji.
Seine bisherigen Auftritte führten ihn von Österreich bis nach Südafrika, China und Äthiopien. Zeitgenössische Musik nahm dabei oft eine wichtige Rolle ein. 2011 gestaltete er einen Soloabend beim Wiener Festival für Neue Musik Wien Modern. Zwischen 2013 und 2016 leitete er mehrmals eine Liedklasse des AIMS-Sommerfestivals in Graz. 2015 erschien bei Orlando-Records die Doppel-CD „Auf! - A Sound Trek“ zusammen mit dem Bariton Clemens Kölbl.
Der gebürtige Wiener Neustädter ist nicht nur vielseitiger Solist, Kammermusikpartner und Korrepetitor, sondern auch Gründungsmitglied des Stella Artis Ensembles, der Künstlerplattform KlangGut, Pianist des Ballorchesters Divertimento Viennese, Doktor der technischen Wissenschaften im Fach Maschinenbau, und spielt zudem traditionelle Wiener Knopfharmonika in mehreren Wienerliedformationen.
Hannah Christina Nebosis
Hannah-Christina Nebosis etabliert mit „Live Painting“ ein neuartiges Konzept in der Wiener Musik- und Veranstaltungsszene: Die Künstlerin malt hinter der Leinwand während für das Publikum nur ihr Schatten und das sich im Entstehen befindende Bild zu sehen sind. Die Sichtbarkeit der Malerei ergibt sich aus der Verwendung stark verdünnter Farbe sowie der Beleuchtung von der Rückseite aus. Zu den Klängen der Musik spritzt, pinselt und tupft die Künstlerin in kraftvollen Bewegungen Farbe auf den frischen Leinwandstoff. Dabei entstehen ausdruckstarke, oft figurative Gemälde, die Geschichten von Menschen und ihrer Suche nach sich selbst erzählen. Im Austausch mit der Musik und der Stimmung im Raum verändert sich das Bild über die Dauer des Konzertes. Die Zuschauer*innen werden Zeug*innen eines Prozesses, der sonst meist im Atelier stattfindet: ein Bild entsteht, verändert sich, wird immer dichter bis es fertiggestellt ist.
Zur Person
Hannah-Christina Nebosis ist freischaffende Künstlerin.
Neben klassischer Malerei und „Live Painting“ arbeitet sie derzeit an unterschiedlichen Performance- und Literaturprojekten sowie theater- und kreativpädagogischen Workshop-Formaten.
Hannah-Christina Nebosis lebt in Wien. Sie ist Mitglied des Künstlerkollektivs ROMPUS (New Jersey/USA).
Links www.hannahnebosis.at Instagram: hannahnebosis https://konstepidemin.se/en/guestartist/hannah-christina-nebosis-2/


Renate Hudler
Renate Hudler, geboren in Wien, erhielt ihren ersten Klavierunterricht bei Leopold Husinsky.
Ihre weitere musikalische Ausbildung führte sie erst an die Konservatorium Wien Privatuniversität (jetzt: Musik und Kunst Privatuniversität der Stadt Wien), wo sie das Studium Konzertfach Klavier 2010 mit einem Master abschloss (Klavier bei Igo Koch), dann auch an die Universität für Musik und darstellende Kunst Wien (Klavier bei Michael Hrubý, Magister 2012).
Wichtige musikalische Impulse erhielt sie in der Beschäftigung mit historischen Tasteninstrumenten (Cembalo bei Johannes Bogner, Hammerklavier bei Stefan Gottfried) und bei Meisterkursen (Jiří Hlinka, Ferenc Rados, Georges Pludermacher).
Von 1995 bis 2000 nahm sie jährlich am Bösendorfer Klavierkurs in Lilienfeld teil, 2000 veranstaltete sie ihren ersten Klavierabend in der Yamaha Concert Hall in Wien, 2001 Auftritt bei der 25 Jahr-Feier der Freunde der Wiener Staatsoper im RadioKulturhaus Wien.
Neben ihrer solistischen Tätigkeit hat Kammermusik für sie einen sehr hohen Stellenwert und sie ist eine gefragte Liedbegleiterin und Korrepetitorin. Seit 2014 Klavierduo mit dem amerikanisch- kanadischen Pianisten Karl Heinz Grube. Lehrtätigkeit an der Wiener Musikakademie.
Auftritte als Solistin und Kammermusikerin in Österreich, Schweden, Griechenland, USA und Korea, darunter Aufführungen der Camina Burana von Carl Orff (Orchesterklavier), die österreichische Erstaufführung von A. Dvoráks Stabat Mater in der Fassung für Klavier mit dem St. Georgschor Wien unter der Leitung von Gustav Danzinger und beim Aurora Chamber Music Festival in Trollhättan/Schweden.
Fotocredit: Peter Kolros